Die Klasse 8a reiste in der Exkursionswoche vor den Sommerferien nach London. Die fünf Tage dort wurden in vollem Maße ausgenutzt. Die Schüler und Lehrer sind täglich gut 15 Kilometer durch diese faszinierende Stadt gelaufen.
Nachdem bereits am zweiten Tag die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten wie die Houses of Parliament, die Westminster Abbey oder die Tower Bridge abgehakt waren, standen Besuche in zahlreichen Museen, beispielsweise dem Imperial War Museum oder der Saatchi Gallery, an. Hier konnten sowohl die Schüler als auch die Lehrer einiges lernen und viele neue Eindrücke sammeln.
Am Mittwoch war ein Ausflug zum Buckingham Palace geplant, um dort den berühmten Wachwechsel erleben zu können, doch als die Klasse ankam, wurde schnell klar, dass hier etwas ganz Anderes, viel Größeres ablief. Die gesamte Straße und der Platz vor dem Buckingham Palace waren abgesperrt und überall standen Wachen mit ihren Bärenfellmützen in Position. Die Klasse erfuhr, dass niemand Geringeres als King Charles hier gleich vorbeifahren würde. Nach kurzem Warten in der für englische Verhältnisse ungewöhnlichen Hitze war es soweit: die Menschenmenge jubelte, als der König in seiner Kutsche vorbeifuhr – wie die Klasse erfuhr auf seinem Weg nach Westminster, um dort das gerade neu gewählte Parlament zu eröffnen.
Ein weiteres, sprachlich und körperlich anstrengendes Highlight war der Besuch des berühmten Shakespeareschen Globe Theatre, wo eine außergewöhnlich moderne und frei interpretierte Fassung von „The Taming of the Shrew“ aufgeführt wurde, die die Klasse als sogenannte „Groundlings“ im Stehen erleben durfte.
Aufgrund eines internationalen IT-Chaos entwickelte sich die Rückreise in eine 36-stündige Odyssee, die der Klasse als einzigen positiven Nebeneffekt eine weitere Nacht in London und das damit verbundene Kennenlernen des Stadtteils Whitechapel brachte. Völlig übermüdet und trotzdem happy und voller toller Erinnerungen kam die Klasse mit den zwei erstaunlich cool gebliebenen Lehrern, Herrn Eberhardt und Frau Sademach, gut einen Tag verspätet am Stuttgarter Hauptbahnhof an.
Es war eine super Reise, die keiner der Teilnehmer so schnell vergessen wird.